Katharina Schratt
Premiere: 20. August 2001
im Kongress & TheaterHaus Bad Ischl

Um menschliche Beziehungen und Schicksale geht es auch in dem Ballett „Katharina Schratt“. Meine Deutung der allseits bekannten historischen Ereignisse und ihrer Umsetzung in den Tanz konnte nur aus ganz persönlicher Sicht geschehen. Die Charaktere der einzelnen Personen erschlossen sich mir ebenfalls aus meinen ganz persönlichen Emotionen. Mit der Künstlerin Katharina Schratt, ihrer Natürlichkeit, ihrem unkomplizierten, humorvollen Wesen, ihren emanzipierten Umgangsformen und ihrer selbstlosen Freundschaft (oder war es doch
mehr?) zu Kaiser Franz Joseph konnte ich mich schnell und leidenschaftlich identifizieren.
Ich habe versucht, die emotionelle Seite der Geschichte in den Vordergrund zu stellen und bewusst auch durch die Musikauswahl auf „Zuckerguss“- und „Schlagobers“-Klischee verzichtet ...
Susanne Kirnbauer
Wenn in Bad Ischl im Rahmen eines Balletts an die Schauspielerin und Freundin Kaiser Franz Josefs Katharina Schratt erinnert wird, entspricht das einer andauernden Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, die in einem künstlerischen Projekt mündet. So bleibt die Geschichte lebendig und kann nebenbei auch einen schönen, unterhaltsamen Theaterabend bescheren.
Dr. Josef Pühringer, Landeshauptmann von Oberösterreich